Mit der Online-Version von Bookcreator eröffnen sich neue Möglichkeiten und lässt Mängel der App verschwinden. Taugt dieses Tool für den Unterricht und gibt es Alternativen?
Der Bookcreator kommt an unserer Schule viel zum Einsatz. Weil er über die iPad App läuft, ist es als Lehrperson schwierig die Bücher einzusehen und den Prozess der Arbeiten zu verfolgen. Mit der Online-Version ist dies einfacher.
Den Bookcreator online gibt es schon länger und wird vor allem an Schulen mit Windows-Computer eingesetzt. Die Online-Version hat den Vorteil, dass wir als Lehrpersonen jederzeit Einblick in das Buch haben. So können wir die Vorschritte verfolgen, oder können die Schülerinnen und Schüler gut beim Überarbeiten der Text begleiten. Auch eine Kommentarfunktion ermöglicht den Schülerinnen und Schülern Rückmeldungen zu geben.

Die Plattform
Als Lehrperson erstellt man auf der Webseite von Bookcreator einen eigenen Account. In der Free-Version hat man die Möglichkeit 40 Bücher zu erstellen. Das genügt für ein Klassen-Projekt. Für ein weiteres Projekt müssen die alten Bücher archiviert werden, können aber vorgängig zur Sicherung heruntergeladen werden.

Für die Schülerinnen und Schüler können einfach Accounts erstellt werden: Es genügt eine Namesliste einzulesen. Anschliessend kann für jedes Kind ein QR-Code für das Login ausgedruckt werden.
Die Schülerinnen und Schüler brauchen nicht auf die Webseite zu gehen, sondern können sich mit der iPad-Kamera und dem QR-Code direkt einwählen.

Veröffentlichen
Die Bücher sind online, darum ist es ein Einfaches Bücher zu veröffentlichen. Beim Veröffentlichen wird ein Link generiert, der dann über verschiedene Wege verteilt werden kann.

Zusammenarbeit
Wenn der Link zu einem Buch von mehreren Kinder benutzt wird, kann gemeinsam an einem Buch gearbeitet werden. Allerdings sollten sie eher nacheinander als gleichzeitig daran arbeiten, um keine Überschneidungen zu produzieren. Diese Funktion ist so nicht vorgesehen, aber sie funktioniert. Es ist ein wenig ist Vorsicht geboten.
Mit einer kostenpflichtigen Lizenz könnte auch offiziell zusammengearbeitet werden. Wenn dieses Bedürfnis besteht, melde dich beim Informatik-Support.
Vorlagen
Erstellte Bücher können an einzelne Kinder oder an ganze Klassen als Kopie verteilt werden. So können Bücher mit Vorlagen den Schülerinnen und Schüler zur Verfügung gestellt werden. Eine Vorlage kann zum Beispiel ein Layout vorgeben oder eine Aufgabe strukturieren, indem die Seitentitel schon gesetzt sind.

Erfahrungen
Dank den Erfahrungen mit dem Bookcreator als iPad-App konnten die Kinder sofort dem Online-Bookcreator arbeiten. Einzig das Hochladen der Bilder war ein wenig ungewohnt. Wir spürten auch die Abhängigkeit vom Internetanschluss. Teilweise mussten wir die Seiten nochmals laden, um weiterarbeiten zu können. Zum Glück haben wir dabei keine Beiträge verloren.
Alternativen
Der SchabiCreator bietet sich als Alternative an. Dank unserer Lizenz können wir unendliche viele Bücher erstellen und die Accounts für die Schülerinnen und Schüler sind schon vorhanden. Der SchabiCreator ist ähnlich wie der Bookcreator aufgebaut und bietet ähnliche Funktionen.
Das Scheiblabor von Dybuster bietet ähnliche Möglichkeiten. Dort liegt der Fokus auf gegenseitiges Lesen der erstellten Texte innerhalb der Klasse. Zurzeit haben wir keine Lizenz bei Dybuster.